Spiritualität & Heilung


30 Impulse für jeden Tag

Grenzen und Mauern in Beziehungen und Kommunikation - Ligia Lütticken

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Ligia Lütticken
Rudolf Lütticken

Schmerz ist unvermeidbar, Leiden ist optional - Leonard Shaw

Manchmal besteht die größte Gefahr im Leben darin, niemals ein Risiko einzugehen - Peter O’Connor

Wer das Böse nicht verurteilt, lässt du, dass es geschieht - Leonardo Da Vinci

Die Hölle ist nichts anderes als das Leiden derer, die nicht lieben können - Sartre

Die Welt ist so wie du sie siehst - Huna Tradition

Glaube nicht. Wisse und halte dein Zweifel aus!

Ohne Spiritualität wird alles zum Hochleistungssport. Sogar Yoga.

Das Herz will lieben.

Wahrheit und Freiheit sind Qualitäten der Liebe.

Ich habe heute die Wahrheit angesprochen. Es geht mir gut. Klarheit erhellt und bringt Leichtigkeit.

Innere Mauer verhindern Kommunikation; Grenzen-Setzen ermöglicht Austausch.

Treue ist immer Selbsttreue. Selbsttreue ist Befreien vom Falschen.

Vergebung ist eine Schwingung; sie geschieht wenn es nichts mehr gibt, was zu vergeben wäre.

Verurteilen ist, wenn ich meine Liebe nicht schenke und geschenkte Liebe nicht annehme.

Unsere Wahrheiten sind immer temporär.

Jeder kommt an dem Punkt, wo er sich seinem Selbstverrat stellen wird.

Erwartungen sind Türen zur Selbsterkenntnis: Sie stehen dort, wo unsere Liebe stecken geblieben ist.



13) Mauer abbauen
- innere wie äußere Mauer -

Wir haben in Deutschland über 80 Millionen Mauer


Während Grenzen eine Orientierung nach innen haben und dadurch Kommunikation und Austausch ermöglichen, haben Mauern eine Orientierung und den Fokus nach außen, sie schließen die andern aus, sie signalisieren:

Du darfst hier nicht rein.

Mauern zerstören Beziehungen und machen das Leben arm und das Herz stumpf.

Es macht mich traurig, wenn ich sehe, wie Menschen mit Schutzmauern um sich herum herum laufen.

Das ist künstlich und widersprich unserer Natur: Es heißt, die Telepathie als zwischenmenschliche Kommunikationsform war früher normal und weit verbreitet. Der Grund, warum sie heute eine Randerscheinung frisst, ist, dass wir Angst haben, nicht gut genug zu sein und uns hinter Mauern verstecken. Wir zensieren das, was nach aussen darf, was andere über uns erfahren sollen.

Heute funktioniert die Telepathie deswegen nicht mehr, weil, wenn wir auf dem Stirn einen Bildschirm hätten, wo alle unsere Gedanken schriftlich erscheinen würden, würden alle Menschen mit verhülltem Kopf herum laufen.

Wir wollen nicht, dass man sieht, was wir denken.

So groß ist die Angst, dass wir nicht gut genug sind.
So groß ist die Angst, dass wir nicht genug haben .

Es gibt jedoch noch eine andere Strömung in der Gesellschaft: Immer mehr Menschen werden sich dessen bewusst, dass wir irgendwie alle miteinander verbunden sind, oder die eine ausgeprägte Offenheit leben, die zu neuen sozialen Interaktionen führt wie Couchsurfing, Haus- oder Wohnungstausch im Urlaub, etc. Der technische Fortschritt - Transport- und Kommunikationsmittel - hat zur weltweiten Internetvernetzung und zu vielfältigen Formen der Globalisierung. Die Welt wird wieder zu einem Dorf, wie sie für den Einzelnen schon mal war, nur grösser.

Diese zweite Tendenz findet sich wieder auch in einigen - heute verbreitete und beliebte - Sätzen, wie:

  • Wir sind alles eins.
  • Da draussen ist niemand
  • Wir sind alle miteinander verbunden.
  • Win-win Prinzip: Es gibt nur Verlierer oder nur Gewinner.

Ich sehe in diese zwei entgegengesetzte Bewegungen, die parallel in der Gesellschaft existieren, als eine in sich überlappender Entwicklung von Schwarm-Bewusstsein zum kollektiven Bewusstsein:

Ganz am Anfang lebten die Menschen in einem Schwarm - Bewusstsein: Es gab sie nur als Teil einer Gruppe, sie lebten und überlebten nur als Gruppe. Sie hatten kein Gefühl von Selbst. Telepathie ist noch ein Rest von Schwarm-Bewustsein.

Später begann die Individuation. Sie ist eine notwendige Stufe in der Entwicklung der Menschheit, wie auch des Menschen. Dadurch wir jedoch auch das Ego gebildet und gestärkt, welches uns dann einmauert, um seine Existenz zu sichern: Ego ist das Trennungsprinzip.

Die Entwicklung der Menschheit, wie auch des Menschen will jedoch diese Trennung überwinden, und wir bewegen uns auf ein kollektives Bewusstheit hin.

Deswegen ist jegliche Re-aktion, sich hinter Mauern zu verschanzen, ein Rückwärtsschritt, das weder dem Leben, noch der Lösung unserer Probleme dient. Die Mauern, die wir um uns halten, zeigen nur wie schwach wir sind, dass wir unfähig sind, unsere Grenzen zu schützen und für uns selbst einzutreten.


Aus Rudolfs Predigten:

Dem anderen Bruder und Schwester sein – das setzt voraus, dass ich nicht in meine Rolle fliehe, sondern bei mit selber bin mit allem Reichtum und aller Bedürftigkeit meines Wesens, meinen Stärken und Schwächen, meiner Spontaneität und Verletzlichkeit. Auch Papst und Kirche sind auf diesen Weg zu den Menschen gewiesen....

Das Problem beginnt, wenn mir meine Rolle zum Ersatz wird für meine Identität als Mensch. Wenn ich mich auf sie fixiere, weil ich keinen Halt in mir selber habe. Wenn in und hinter der Rolle kein Mensch spürbar wird, der unabhängig von seiner Rolle bei sich selber ist und sich annimmt mit dem ganzen Reichtum und der ganzen Bedürftigkeit seines menschlichen Wesens, seinen Stärken und Schwächen, seiner Spontaneität und Verletzlichkeit. Unglücklicherweise bringen es oft ja gerade solche Menschen in ihrer Rolle besonders weit, die sich in der Furcht vor ihrer menschlichen Schwäche und Verletzlichkeit in ihre Rolle flüchten und ihre gesamte Lebensenergie in sie investieren. Die Einschüchterung und Angst, die sie um sich verbreiten, ist nichts anderes als die Angst, in der sie vor sich selber fliehen.
- JS 31A 2011

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